Aufbau von "Workers For Future"-Gruppen schweizweit
Die ersten Treffen finden am 13. Oktober statt, in Bern um 11.00 Uhr an der Wylerstrasse 5
Die Jugend hats vorgemacht: Seit vielen Monaten kam es an Freitagen zu Demonstrationen. Zudem kam es am 28. September auch zu einer für heutige schweizer Verhältnisse riesigen Klimademonstration.
Nun steht bereits ein weiterer Meilenstein fest: am 15. Mai 2020 soll es zum Generalstreik kommen. Damit dies klappen kann und damit sich immer weitere (zukünftig)Betroffene der anbahnenden Klimakrise organisieren, formieren sich nun erste Gruppen der "Workers for Future".
Nach der Jugend sollen nun also weitere Teile der Bevölkerung aktiv an der Bewegung teilnehmen.
Klimawandel ist Klassenkampf
Es ist kein Zufall, dass die Jugendbewegung nun auf die Arbeiter*innen zugeht. Denn wir sind es, welche gezwungen werden, durch unsere Arbeit auf unseren Untergang hin zuarbeiten. Und gleichzeitig zeigt sich immer mehr, dass es eine kapitalistische Wirtschaft nicht mehr schaffen wird, die Wende noch zu kriegen. In unserem Wirtschaftssystem steht der Profit Weniger über dem Wohl aller. Somit ist die drohende Klimakrise nur eine der tödlichsten Formen des Klassenkampfes. Denn wer wird im Kapitalismus in den flut-, erdbeben- und tornadosicheren Bunkervillen wohnen? Jene welche sie kaufen können, nicht jene welche sie erbaut haben und am dringendsten benötigen.
Wenn uns also die jetzige Wirtschaft im Wege steht, dann sollten wir damit beginnen, diese mit einem sozialen System auszutauschen. Beginnen wir heute damit.
Die FAU Bern solidarisiert sich mit der Ausweitung der Klimaproteste und ruft zur Teilnahme an den "Workers for Future"-Gruppen auf. Denn wenn es so weiter geht, zahlen vor allem die Arbeiter*innen die Zeche der drohenden Klimakrise!