Die Gastronomie braucht jetzt echte Kurzarbeit!

Die neuen Massnahmen verschärfen auch die Lage in der Gastronomie. Ohne Lockdown gibt es keine Härtefallgelder vom Staat. Doch Restaurants bleiben leer, da viele freiwillig Lockdown machen und grosse Reservationen stornieren.

 


Gleichzeitig wurde die Kurzarbeit im Juli verschärft: Die Anträge sind besonders für Kleinbetriebe ein massiver Aufwand und Arbeiter:innen auf Abruf haben keinen Anspruch mehr auf Kurzarbeit!

 


Die Pandemie war für uns Gastro-Arbeiter:innen mit massiv geringerem Lohn verbunden. Deswegen sind wir mehr denn je auf Entschädigungen angewiesen

 


Deswegen fordern wir:

 


Sofortiger Anspruch auf Kurzarbeit für die schiere Masse an Arbeitenden auf Abruf (gilt bisher nur für 2G+-Betriebe)
100% Kurzarbeit bis zum Medianlohn. Bisher gibt es nicht mal beim Gastro-Mindestlohn die versprochenen 100%. Dabei arbeiten viele Teilzeit Und auch das Trinkgeld fällt weg!
Rückkehr zur vereinfachten Abrechnung der Kurzarbeit. Der bürokratische Aufwand birgt gerade in kleineren Betrieben die Gefahr, dass Kurzarbeit nicht beantragt wird.
Abschaffung der Null-Stunden-Verträge. Gerade in der jetzigen Situation stehen Arbeiter:innen auf Abruf ohne Lohn und Kurzarbeit da.
5. Unterstützung auch für illegalisierte Arbeiter:innen.Wie schon letztes Jahr stehen z.B. Sans-Papiers vor dem Nichts. Echte Solidarität heisst, auch sie zu unterstützen.

 

Angesichts der schwierigen Lage in den Spitälern wäre ein echter Lockdown wohl sinnvoller für alle, auch für die Gastronomie. Denn die Feiertage stehen bevor und die Omicron-Variante ist da.

 


Arbeitest du in der Gastronomie und brauchst Hilfe? Melde dich bei uns!

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