Heraus zum 1. Mai mit der FAU

1. Mai 2023: Weniger arbeiten, mehr leben!

Komm mit uns am 1. Mai 2023 auf die Strasse:
für eine Reduktion der Arbeitszeit und Arbeitsdichte bei gleichem Lohn

Wo treffen wir uns?

  • Zürich um 09:45 Uhr Sihlpost
  • Solothurn 14:30 Uhr Kreuzackerplatz
  • Bern 15:45 Uhr Zytglogge Seite Kramgasse
  • Bern FAJ 17:45 Bubenbergdenkmal
  • Thun (keine FAU-Besammlung) Demo ab 17:20 Uhr
  • St. Gallen um 16:45 Uhr vor der Grabenhalle

Wieso braucht es eine Arbeitszeitreduktion?

Hier gehts zum vorgelesenen Flyer

Weniger Stress!
Weniger Rohstoffverbrauch, weniger Klimakrise!
Mehr Zeit für uns und unsere Freund*innen, Familie und Kinder!
Mehr Wohlstand für alle und eine gerechtere Verteilung des Wohlstands!
Mehr Erholung und bessere Gesundheit!

"Acht Stunden Arbeit sind genug"- das war das Motto, unter dem Arbeiter*innen vor 140 Jahren auf der ganzen Welt demonstrierten.

Unter anderem Fabriken und künstliches Licht ermöglichten längere Arbeitstage. 10 Stunden, 12 oder 14 wurde gearbeitet - zum Leben blieb nicht viel übrig. Deswegen begannen sich die Arbeiter*innen zu organisieren und für ein besseres Leben zu kämpfen. Schnell fanden sie heraus, dass sie gemeinsam Kraft hatten und gemeinsam gegen die Reichen und Mächtigen etwas durchsetzen konnten. Um wieder mehr vom Leben zu haben forderten sie kürzere Arbeitstage und fanden eine elegante Formel:

8 Stunden Arbeit, 8 Stunden Freizeit, 8 Stunden Schlaf

In der Schweiz wurde der 8-Stundentag bis heute nicht eingeführt. Fast alle arbeiten 42,5 Stunden in der Woche, also 8,25 Stunden pro Tag. Und das obwohl wir heute viel mehr produzieren als vor 140 Jahren. Heute ermöglichen Mikrochips und Automatisierung, dass immer weniger Arbeiter*innen immer mehr herstellen. Alleine in den letzten 30 Jahren ist die Produktivität um 30% gestiegen.

Mehr Produktivität heisst, dass immer mehr Rohstoffe immer schneller verbraucht werden. Wo vorher sechs Autos in einer Stunde gebaut wurden, werden jetzt 16 davon gebaut, und sie haben immer noch vier Räder, ein Lenkrad und ein Motor. Wir wurden aber nie gefragt, ob wir eigentlich so viele Autos brauchen.

Der Flyer als vorgelesene Version

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